Reparatur von Befestigungssäulen von E-Loks und Dieselloks.

Geht Ihnen das auch manchmal so? Sie denken einmal an eine Reparatur für ‘etwas’ und wenn Sie nach einer Weile darauf zurückblicken, denken Sie, Mensch, hätte das nicht einfacher sein können?

Das ist mir vor ein paar Tagen fast gleichzeitig mit einer E-411 und einer V217 passiert.  Wie andere auch, hatte ich mir dafür eine Reparatur mit den nötigen Klebearbeiten ausgedacht.  Nicht, dass das falsch wäre, aber wenn ich es dem Benutzer (und mir selbst…) einfacher machen kann, werde ich es nicht lassen.

Die gängigsten Methoden, soweit ich sie kenne, waren die Herstellung einer neuen Säule durch:

A: einen Kragen um die gebrochene Säule machen, ihn mit 2-Komponenten-Kleber füllen und dann ein Loch hineinbohren, um die vorhandene Schraube einzusetzen.

B: das defekte Stück entfernen, eine Art (fertige) Metallhülse darum legen und diese dann ebenfalls mit Leim ausgießen, usw.

Ich sah keine der beiden Möglichkeiten als wirklich ideal/einfach an und ließ den “grauen Zellen” freien Lauf. Und siehe da, die einfachste Lösung kam plötzlich wie von selbst!

Je nach Modell besteht der Bausatz zur Lösung des Problems aus:

1: einer losen Metallsäule, 2 Schrauben und einer Platte, die man wie eine sehr einfache Art von Ikea-Schrank zusammenbaut.

Oder 2: Sie erhalten ein Set, bei dem die Säule bereits auf einer Metallplatte plus 1 Schraube vormontiert ist. Bei diesem Set schieben Sie die Säule von oben in die Montageplatte, die sich in der Lokomotive befindet, kleben die Platte auf diese Montageplatte und warten eine Weile, bis der Kleber ausgehärtet ist.

In beiden Fällen schraubt man das Fahrgestell mit der mitgelieferten neuen Schraube wieder an.

In allen Fällen handelt es sich bei der Befestigung also um eine Metallsäule und einen Metallbolzen, kurzum: Robustheit garantiert!